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Sonntag, 25. Januar 2015

[ #Kinder ] Wussten Sie, dass ...

Wussten Sie, dass ...
... die Vorarlberger Schulpolitik österreichweit am meisten Chancen der Kinder verhindert und Kinder und Eltern am häufigsten unglücklich macht?
Im Schuljahr 2012/13 wurden von 4790 Erstklässlern 734 in die Vorschule geschickt. Also jedes 6. Kind wird ausgesondert weil es nach Eischätzung der Volksschule Förderung bräuchte, das sind 15 Prozent! Die Vorarlberger Schulstatistik schreibt verharmlosend von einem "Anteil von 4,3 % an der Gesamtschülerzahl".

Das sind Äpfel mit Zwetschken verglichen. Man vergleiche auch: In Vorarlberg sind inklusive Sonderschulen 778 Kinder in der Vorschulstufe, in Burgenland nur 42, in Kärnten 278 und in der ungleich größeren Steiermark, die bald dreimal mehr Volksschüler hat müssen nur 213 Kinder die Vorschulstufe besuchen.

Nicht selten spielt auch der Zufall eine Rolle: Ab zehn Schülern, die als „nicht schulreif“ gelten, kann ein Direktor in Vorarlberg eine eigene Vorschulklasse eröffnen. Sind es weniger, dann soll auch schon mal nach fehlenden nicht schulreifen Kindern gefahndet werden. Erfahrungsgemäß gibt es auch eine mit den Regeln der Statistik nicht erklärbare Häufung von Vorschulkindern in Migrantenkreisen. Offenbar ist in Vorarlberg Schulreife eine Frage der Herkunft.

Aber damit behindert man die Zukunft unserer Kinder und die Zukunft unseres Landes.

Stadtluft macht frei. ⇢      

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