Das zeigt eine neue Studie im Auftrag des deutschen Bundesfamilienministeriums. Freilich bleibt, dass die Gemeinden der Ort sind, wo "Familienzeitpolitik" am ehesten realisiert werden kann.
Die Studie zeigt erstens, dass Eltern pro Woche rund sieben Stunden mehr arbeiten würden, wenn zum Beispiel die Betreuungszeiten ihrer Kinder statt bis mittags bis abends gesichert wären. Mehr als dreieinhalb Stunden gewonnene Zeit würden im Schnitt der Familie zu Gute kommen. Das zweite wichtige Ergebnis der Studie ist, dass sich die Investitionen in Familienzeitpolitik durch Steuer-Mehreinnahmen mehr als rechnen. Problematisch ist drittens jedoch, dass die Kosten der lokalen Familienzeitpolitik vor allem bei den Kommunen anfallen, während die Steuer-Mehreinnahmen zum großen Teil bei Bund und Ländern eingehen. Daher rechne sich die Investition zwar für die Gesellschaft, aber nicht für die Kommunen. Die Autoren empfehlen eine stärkere Beteiligung von Bund und Ländern bei der Etablierung lokaler Familienzeitpolitik.
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- Kosten und Nutzen lokaler Familienzeitpolitik
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- 25.10.17 [Letzte Aktualisierung - online seit 23.10.17]
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