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Mittwoch, 14. Januar 2015

[ #Hatlerdorf ] Das Rose-Areal erfordert ein städtebauliches Konzept und Mitbestimmung der Bevölkerung

Stadtrat Greber mahnt zukunftsorientertes Handeln ein:

  • die Ausarbeitung eines städtebaulichen Konzeptes für das Rose-Areal und das Hatler Zentrum
  • die frühzeitige Einbeziehung der Bevölkerung und von SPAR als Nahversorger in den Planungsprozess

Traditionsgasthof Rose. Durch den Kauf des Rose-Areals hat SPAR die Voraussetzungen für einen größeren und moderneren Markt geschaffen. Auch wenn die Umsetzung nicht schnell erfolgen sollte und es noch eine Übergangslösung für die „Rose“gibt, besteht Handlungsbedarf für die Stadt. Die Stadt muss jetzt vorausschauend handeln und nicht erst dann, wenn bereits ein großes Bauprojekt eingereicht wurde. Die Stadt muss darauf achten, dass das große Areal qualitätsvoll entwickelt wird und öffentliche Interessen mitberücksichtigt werden.

Bürgersorgen. Im Hatlerdorf gibt es viele BürgerInnen, die sich um die Entwicklung ihres Stadtteiles Sorgen machen. Das Rose-Areal befindet sich im Eingangsbereichzum alten Hatlerdorf, daher ist besondere Sensibilität bei der Planung gefordertund Rücksicht auf das Ortsbild zu nehmen. Es darf hier nicht ein zweiter Schwefel entstehen.

Fußgängerarchitektur. Angrenzend steht die Hatler Turnhalle, die architektonisch und historisch von hohem Wert ist. Diese darf durch mögliche Bauten nicht erdrückt werden. Derzeit gibt es noch schöne, freie Blickbeziehungen, diese müssen erhalten bleiben. Auch ist wichtig, dass ein breiter Grünstreifen samt Geh- und Radweg von der Volksschule über den neuen Kindergarten bis zur Hauptstraße bei der
Rose geschaffen wird.

Nachnutzung. Falls SPAR am neuen Standort bauen sollte, muss sich die Stadt auch Gedanken über die Nachnutzung des bisherigen SPAR-Marktes machen. Es darf nicht zu einer Ansiedlung von Wettbüros und Tattoo-Studios kommen, dies ist für das Hatler Zentrum nicht verträglich.

Eine Rose für die Bürgerbeteiligung. Stadtrat Gebhard Greber hat seine Forderungen bereits im Stadtrat am 12. August 2014 eingebracht und einen eigenen Tagesordnungspunkt im Stadtplanungsausschuss am 30. September verlangt. Dort wurden erste wichtige Punkte des öffentlichen Interesses festgelegt, sogenannte Baugrundlagen.Mit der Erarbeitung eines solchen Konzeptes besteht die Chance, alle Betroffenen – Stadt, BürgerInnen, SPAR – an einen Tisch zu bringen und gemeinsam eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden.

Stadtluft macht frei. ⇢  


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