Seiten

Samstag, 11. Mai 2019

[ #Stadtentwicklung ] Hitze in Städten - Lebensgefahr durch Klimawandel


Grundlagen für eine klimagerechte Stadtentwicklung.

Mit dem Klimawandel werden Hitzeperioden häufiger, länger und heisser. In Städten und Agglomerationen ist die Hitzebelastung besonders gross, denn die vielen versiegelten Flächen absorbieren die Sonnenstrahlung und heizen die Umgebung auf. Die Stadtplanung kann diesen sogenannten Hitzeinseleffekt reduzieren, indem sie den Aussenraum klimaangepasst gestaltet. Dazu müssen Freiräume mit Grünflächen, Schattenplätzen und frei zugänglichen, kühlenden Wasserelementen geplant werden. Zudem muss die Frischluftzufuhr und -zirkulation aus dem Umland gesichert sein. Im vorliegenden Bericht sind zahlreiche Beispiele zusammengestellt, die zeigen, wie der Hitzeinseleffekt eingedämmt werden kann.

Sterbefälle durch Hitze. Zentraleuropa und auch die Schweiz gehören weltweit zu denjenigen Regionen, in denen die Anzahl Hitzetage über die letzten Jahrzehnte am meisten zugenommen hat. 82,5 Prozent der Schweizer Bevölkerung lebte 2015 in Räumen mit städtischem Charakter, was etwa 6,9 Millionen Menschen entspricht.

Die Betroffenheit ist also groß. Der Jahrhundertsommer 2003 mit 25 bis 50 Hitzetagen im Mittelland und gegen 60 im Tessin führte zu einer Zusatzsterblichkeit von 975 Personen (in Europa: 70 000). Der Hitzesommer 2015 war in der Schweiz der zweitwärmste der 154-jährigen Messgeschichte. Die Zusatzsterblichkeit lag bei ungefähr 800 Personen.

  Stadtluft macht frei. ⇢  

Lohnt sich ein Download? Ein schneller Blick auf den Inhalt sagt mehr:

Inhaltsverzeichnis
Abstracts 7
Vorwort 9
1 Über diesen Bericht 10
2 Hintergrund 11
2.1 Der Hitzeinseleffekt 11
2.2 Die Klimaentwicklung in Schweizer Städten und 11 Gemeinden
2.3 Was macht der Bund? 13
3 Umgang mit Hitze – gute Beispiele 14
3.1 Planungen in der Schweiz 14
3.2 Best-Practice-Städte im Ausland 16
4 Wo ansetzen? Drei Einstiegspunkte zum Vorgehen 19
4.1 Wo kann eine Stadt oder Gemeinde ansetzen? 19
4.2 Wie kann Hitzevorsorge in ein konkretes Planungsprojekt integriert werden? 21
4.3 Erfolgsfaktoren 22
5 Klimagrundlagen und -messungen 24
6 Strategieansätze zur Reduktion der Hitzebelastung 29
7 Planungsgrundsätze und städtebauliche Leitsätze 33
8 Massnahmen 39
9 Verankerung, Umsetzung und Controlling 78

Anhang 1 Glossar und Abkürzungen 85
Anhang 2 Projekte und Dokumente seitens Bund, 88
Kantone, Städte und Institutionen in der Schweiz
Anhang 3 Best Practice im Ausland 91
Anhang 4 Ausgewählte Links zu Fachinformationen, 96
nach Stichworten
Anhang 5 Abbildungsverzeichnis und Bildnachweis 100

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen